Die Koordinierungsstelle der Begleitforschung (KoBF) hat vom 31.5. bis zum 1.6.2017 nach Berlin zum sogenannten Auswertungsworkshop eingeladen. Anstatt der üblichen externen Evaluation eines Begleitforschungsprogrammes hatte das KoBF-Team eine Selbstevaluation der Projekte vorgesehen: Fünf Begleitforschungsprojekte hatten jeweils zwei Stunden Zeit, um ihre Ergebnisse zu präsentieren und sich den Fragen von zwei Experten und den anderen Teilnehmern zu stellen.

Zunächst präsentierte Gabi Reinmann einen Überblick über unser Projekt, indem sie im Rahmen der FideS-Story die Geschichte unseres Begleitforschungsprojektes erzählte und deutlich machte, wo wir vom Weg des ursprünglichen Projektplanes abgewichen und was uns geglückt war. Die Fides-Story hat quasi fünf Kapitel:

  1. Unser Ringen um Modelle und Begriffe
  2. Die (vergebliche) Suche nach der Digitalisierung
  3. Was wir von verschiedenen Disziplinen gelernt haben
  4. Das Kreuz mit den Wirkungen
  5. Der Sonderweg in der Lehrerbildung

Wir haben dann Kapitel 1 zu den Modellen (präsentiert von mir), Kapitel 2 zur Digitalisierung (präsentiert von Julian Dehne) und Kapitel 3 zu den Wirkungen (präsentiert von Gianpiero Favella) im Anschluss vertieft. Die vollständige Präsentation findet sich hier.

Peter Tremp und Niels Pinkwart haben unsere Vorträge kritisch kommentiert. Vor allem ihr Appell, noch stärker die Studieneingangsphase in den Blick zu nehmen, werden wir in den nächsten Monaten auf die FideS-Auswertungsagenda nach oben schieben.

Zum Auswertungsworkshop lohnt es sich, auch Gabi Reinmanns Kommentar zu lesen, die ihre Eindrücke schildert, Schlussfolgerungen für FideS zieht, aber auch einige kritische Fragen an die Hochschulforschung stellt: (Sind wir schon so weit?)