Heute fand in Hamburg das letzte Treffen unseres Verbundprojekts `FideS – Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase` statt.
Wir sind nach 3 Jahren zusammengekommen, um nochmals Bilanz zu ziehen – nicht nur für den Abschlussbericht, der im Entstehen ist. Wir blicken in FideS mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: lachend, weil es uns gelungen ist, in Teilen den Diskurs über Forschungsorientierung in der Studieneingangsphase in den Projekten des Qualitätspakts Lehre zu untersuchen, aber auch gestaltend tätig zu werden. Weinend, weil ein Abschied immer auch bedeutet, ein Kapitel zu beenden.
Einen schönen Überblick über die letzten drei Jahre des Projekts liefert unsere FideS-Story, in der wir narrativ versucht haben, ein komplexes Verbundprojekt zu beschreiben. Innerhalb der Projektlaufzeit sind wir auf Aspekte getroffen, die wir erwartet haben (z.B. die Schwierigkeit, insbesondere den Studieneingang forschend zu gestalten). Andere dagegen waren neu für uns, z.B. die mangelnde Einbindung digitaler (Forschungs-)Medien in Szenarien forschungsorientierten Lehrens und Lernens oder die offene Flanke der Evaluation forschenden Lernens. Beide Aspekte werden sicherlich an der ein oder anderen Stelle weiter von uns, in welcher Zusammensetzung auch immer, bearbeitet werden. Auch die digitalen Instrumente, die in FideS entstanden sind, werden uns in der Implementation in den auch im Lehralltag an den Hochschulen begleiten.
Über die inhaltlichen Ergebnisse haben wir im Projekt auch viel über Arbeiten im Verbund gelernt und ausprobiert: so haben wir gemeinsam zwischen den Standorten Daten erhoben und ausgewertet, in unterschiedlichen Zusammensetzungen publiziert und Vorträge gehalten und damit interdisziplinäres Forschen und Arbeiten am eigenen Leib erlebt. Gerade die unterschiedlichen Forschungsschwerpunkte und Hintergründe aller beteiligten machten FideS zu einem besonderen Projekt.
Da das Treffen – wie jeder Abschied – auch traurige Momente hat, haben wir die Gelegenheit genutzt, uns nicht nur fachlich auszutauschen, sondern auch einen Blick auf die neue Elbphilharmonie und damit quasi auf einen neuen Anfang zu werfen. Damit wurde das Treffen nicht nur inhaltlich, sondern auch im Nebenprogramm besonders.